Wenn wir unsere Vision leben, fühlen wir uns zutiefst lebendig!

Es war einmal eine kleine, runde Idee. Sie entstand im Kopf von Nina. Obwohl die Idee noch so klein wie ein Samen war,
hatte sie eine enorme Kraft!

Immer, wenn Nina an sie dachte, kribbelte es im ganzen Körper. Sie fühlte sich sofort lebendig und energetisiert. Die kleine, runde Idee war vom Kopf direkt ins Herz von Nina gekullert. Jeder Moment an Aufmerksamkeit war ließ sie wachsen, ja war Dünger für sie.

Ninas Alltag war prall gefüllt. Doch diese Idee ließ sie nicht mehr los. Sobald sie daran dachte, war jede Erschöpfung wie weggeblasen.

Warum belebt uns so sehr, eine Vision zu haben?

Jeder von uns hat einzigartigen, naturgegebenen Gaben. Bringen wir sie nach draußen, fühlen wir unsere Selbstwirksamkeit!  Ideen und Visionen in die Realität umzusetzen, gibt uns ein Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung und es befriedigt unser das Bedürfnis danach, einen Beitrag zu leisten.

Wir gehen neue Schritte, die uns aus der Komfortzone locken und fühlen, dass etwas „größeres“ in uns steckt:
Das befriedigt unser menschliches Bedürfnis nach persönlichem Wachstum.

Was braucht es, damit die Vision kein Traum bleibt?

Visionen wachsen durch liebevolle Zuwendung.

Wollen wir unsere Ideen und Visionen realisieren, brauchen sie liebevolle Zuwendung. Sonst bleiben sie im Reich der Träume. Ohne eine Portion Mut, Beharrlichkeit und auch Durchsetzungsvermögen verläuft die beste Idee im Sand.

Um die eigene Vision in Leben zu bringen, müssen wir auch mit uns freundlich umgehen: Selbstfürsorge ist essenziell, kein nice to have. Bei aller Begeisterung für die Vision brauchen wir Phasen der Regeneration, sonst brennen wir aus!

Es hilft, Selbstfürsorge-Routinen zu etablieren, um einem Burnout vorzubeugen. Leider ist das (noch) kein Unterrichtsfach in der Schule. Auch ein klares Nein will an der richtigen Stelle will ausgesprochen werden.

Es ist für viele Frauen eine Herausforderung, weil es sich nach Beziehungsabbruch anfühlt. Falls es dir so geht, sei dir gewiss, du bist damit nicht alleine.

Visionen leben: Gibt es einen richtigen Zeitpunkt?

Der Zeitpunkt, wann wir mit der Umsetzung von Idee und Visionen starten, beeinflusst das Gelingen. Für uns Frauen ist es besonders wichtig, den persönlichen Rhythmus zu berücksichtigen. Pausen zu machen, wird bei weitem unterschätzt, sie aber sind es, die uns die Kraft geben, um an Projekten dranzubleiben – du willst doch bestimmt nicht die Abzweigung ins Burnout nehmen, oder? Sorry, but not sorry: Ohne Pausen, gibt es keinen nachhaltigen Erfolg. 

Frauen sind über den zyklischen Körper direkt an die natürlichen Zyklen angebunden. Sowohl im Menstruationszyklus, als auch in den Mondphasen und im Jahreszeiten-Zyklus gibt es Zeiten, die uns Rückenwind für die Umsetzung geben.

Es sind die Phase nach der Menstruation (der innere Frühling), die Jahreszeit Frühling und der Neumond.

Alle diese Zeitfenster tragen die Energiequalität des Neubeginns in sich. Anhand des Frühlings können wir es uns am besten vorstellen: Im tiefsten Winter an das frische, strahlende Grün des Frühlings zu denken, lässt uns gleich lebendiger fühlen.

Hier findest du übrigens noch mehr Hintergrundwissen, warum das Leben nach den natürlichen Zyklen Leichtigkeit und Lebensfreude bringt.

Die Vision leben: Abschied von destruktiven Glaubenssätzen.

Wollen wir unsere Visionen umsetzen, brauchen wir Zugang unserer Intuition und zum Verstand. Warum sollten wir den eine Ressource links liegen lassen? 
Auf dem Weg, die eigene Vision zu leben, gibt es natürlich auch Stolpersteine:

Die berühmten negativen Glaubenssätze. Niemand ist frei von ihnen, aber sollen wir uns von ihnen wirklich abhalten lassen? Wohl kaum.

Lass dir die Sicht auf deine Vision nicht von destruktiven Glaubensätzen vernebeln! Frage dich:

„Welche Überzeugungen dienen mir?

„Gibt es Überzeugungen, die mich klein?

Zu viele geniale Ideen und Visionen sind schon in Schublade liegen geblieben! Glaubenssätze lassen sich leichter ändern, als du vielleicht glaubst. Meiner Erfahrung nach reichen meist 2-3 Coachings aus. Ein kleiner Perspektivenwechsel kann alles verändern und holt sogar den strengsten inneren Kritiker mit ins Boot.

Du willst endlich deine Vision leben: Hole dir Unterstützung!

Unsere Ideen sind (besonders in der Anfangsphase) zarte Pflänzchen. Sie vertragen es nicht, wenn man auf ihnen herumtrampelt.

Darum behüte deine Vision. Teile sie nur mit jenen Menschen, von denen du weißt, dass sie achtsam kommunizieren. Tausche dich mit Menschen aus, die dir und deiner Idee wohl gesonnen sind.

Falls du zu wenig solcher Menschen kennst oder du Glaubenssätze entlarvt hast, die dich blockieren: Suche dir eine Mastermind-Gruppe oder eine Coachin.

(Nutze gerne mein Angebot für ein kostenloses Feminin-Coaching Orientierungs-Gespräch.
Wir klären, wie ich dir beim Umsetzen deiner Vision helfen kann.)

Suche dir Role-Models, die bereits ihre Vision leben.

Lies Biografien von Frauen, die etwas geschafft haben, das dir imponiert. Hier habe ich dir drei Frauen mitgebracht, die mich sehr inspirieren. Was wäre die Welt ohne diese Visionärinnen:

Maria Montessori, Ärztin
»Im Verhalten unserer Kinder wird eine Form der Ordnung in der Natur offenbar.«

Frida Kahlo Künstlerin
»Wozu brauche ich Beine, wenn ich doch Flügel habe.«

Anita Roddick Gründerin The Body Shop
„In der ganzen Geschichte gab es immer Bewegungen, bei denen das Geschäft nicht nur zur Anhäufung von Gewinnen, sondern auch für das öffentliche Wohl bestimmt war.“

Um die Vision zu leben, braucht es ein passendes Umfeld.

Schon im kleinen Apfelkern ist die gesamte Information enthalten, die es braucht, um ein großer Apfelbaum zu werden. Unglaublich, aber wahr: In dem kleinen unscheinbaren Ding, steckt alles drin´, um einmal ein großer Baum zu werden, der uns mit seinen Früchten reich beschenkt.

Aber: Bis der Baum Früchte trägt, braucht er vom Keimling bis zur Ernte ein ihm entsprechendes Milieu: Erde, Wasser, Sonnenschein – alles zum richtigen Zeitpunkt, in passenden Menge. Das gilt auch für uns.

Damit sich das Potenzial sich entfalten kann, braucht es Umstände, die unserem Wesen entsprechen. Anders als der Apfelkern, können wir als erwachsene Menschen (sobald unsere Grundbedürfnisse gedeckt sind) selbst für ein Milieu sorgen, welches uns entspricht.

Hier eine Zusammenfassung der 5 essenziellen Tipps, wie du ein gedeihliches Milieu für deine Vision zu kreierst:

5 essenzielle Tipps, die dich deiner Vision näher bringen.

❶ Kenne und achte deine Bedürfnisse!
Nein, das ist kein Ego-Trip, sondern gelebte Praxis in Selbstfürsorge. Der Weg deine Vision zu manifestieren ist ein Marathon, kein Sprint. Langfristig gedacht kommst du ans Ziel, wenn du Bedürfnisse achtest.

❷ Lass dich nicht von deiner Vision abbringen.
Wenn das jemand versuchen sollte, dann grenze dich gut ab. Suche dir Umfeld, dass dich unterstützt. Das mehr wert als Gold. Besonders für uns Frauen ist eine nährende Gemeinschaft wichtig.

❸ Sage NEIN, wenn dir etwas nicht entspricht.
Egal, wem gegenüber. Atme tief aus und ein, verbinde dich mit deinem weiblichen Kraftzentrum und sprich ein gelassenes NEIN.  Fällt dir das Nein sagen schwer? Dann lies gleich in diesem Artikel über mögliche Hintergründe, warum es gerade Frauen so schwerfällt und was es dir leichter macht Nein zu sagen.)

❹ Sage JA, zu dem, was entspricht.
Und gehe in eine empfangende Haltung. Sie entspricht dem weiblichen Prinzip. Beobachte dich: Wie gut kannst du Komplimente oder auch Hilfe annehmen?

❺ Differenziere zwischen Bedürfnis und dem Befriedigen deines Egos. Hinterfrage den Ursprung deiner Wünsche. Welches Bedürfnis steht dahinter?

Fragst du dich, wie du deine Visionen leben kannst?

Wenn du hast diesen Artikel bis hierher gelesen hast und nicht weißt, wie du es angehen sollst, deine Vision zu leben, liegt es vielleicht am engen Korsett der alltäglichen Verpflichtungen. Wie wärs, mal damit:

Schließe deine Augen.
Atme tief aus und wieder ein.
Wiederhole das einige Male.
Erinnere dich: Wobei fühle ich mich lebendig und frei?

Dann notiere die Antwort. Sofort. Ohne nachzudenken.

Falls dir an dieser Stelle der innerer Kritiker reingrätscht, sag ihm: „Ich weiß, du bist auch wichtig. Später frage ich dich um deine Meinung, jetzt ist es zu früh.“

Deine Antwort auf diesem Zettel ist der erste Schlüssel, für den nächsten Schritt deine Vision zu leben. Hebe ihn dir gut auf. Fotografiere ihn, und platziere ihn als Hintergrund am Smartphone, oder hänge ihn in der Wohnung auf. Gib dir Raum und Zeit. Nach einiger Zeit wiederhole die kleine Übung. Gib deiner kleinen, runde Idee eine Chance!

Bitte lass dich nicht von deinem Weg abbringen! Unsere Welt braucht die Visionen von Frauen dringend.

Herzlichst